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MQ-9B SeaGuardian absolviert ersten unbemannten Inlandsflug im zivilen britischen Luftraum

Flug des SeaGuardian stellt die sichere und vollständige Integration unbemannter einmotoriger Luftfahrzeuge in den zivilen Luftraum unter Beweis


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LOSSIEMOUTH - 23. September 2021 – Zum ersten Mal hat die britische Zivilluftfahrtbehörde (Civil Aviation Authority, CAA) einen Punkt-zu-Punkt-Inlandsflug für ein unbemanntes einmotoriges Luftfahrzeug in der britischen Luftraumstruktur genehmigt. Die MQ-9B SeaGuardian® (RPA), im Vereinigten Königreich unter der Bezeichnung ‚Pro-tector‘, von General Atomics Aeronautical Systems, Inc. (GA-ASI) flog am 12. September 2021 von der Royal Air Force (RAF) Waddington in Lincolnshire (England) zur RAF Lossiemouth in Moray (Schottland). SeaGuardian ist die maritime Version der MQ-9B SkyGuardian®. Die RAF hat im Rahmen ihres ‚Protector‘ -Programms 16 ‚Protector‘ RG Mk1 RPA-Systeme bestellt.

„Die von der CAA für diese Reihe von Demonstrationsflügen im britischen Luftraum herausgegebene Mitteilung zur Luftraumkoordinierung ist die umfangreichste und stringenteste, die wir je erstellt haben, damit die Luftraumintegration des SeaGuardian auf höchstem Sicherheitsniveau erfolgt", sagte Tom Gratton, CAA-Luftraumkoordinator.

Der komplette SeaGuardian-Flug wurde von NATS, dem zivilen britischen Flugsicherungsdienst, überwacht. Nach dessen Angaben wurde der Flug durch einen komplexeren Luftraum als alle bisherigen unbemannten Flüge in Großbritannien gesteuert. „Bei diesem Flug mussten wir die Kontrolle zwischen mehreren zivilen Luftraumsektoren übertragen", sagte Mark Watson, Leiter des UTM-Dienstes (Unmanned Aircraft Systems Traffic Management Integration) bei NATS. „Die Verfahren für diesen Flug entsprachen weitestgehend denen, die wir bereits mit konventionellen bemannten Flugzeugen anwenden. Dies hat uns geholfen zu bestätigen, dass unsere bestehenden Kontrollmethoden auch für die Kontrolle von fernpilotierten Flugzeugen anwendbar sind, wenn das Flugzeug die gleiche Leistung wie SeaGuardian erbringt."

„Wir freuen uns über die gute Kooperation und Zusammenarbeit mit der CAA und NATS, um die Branche voranzubringen", so Robert Schoeffling, GA-ASI Vice President of International Strategic Development. „Dieser erfolgreiche Flug ebnet nicht nur den Weg für den zukünftigen Betrieb von Protector im britischen Luftraum, sondern auch für andere zivile und kommerzielle unbemannte Flüge."

Zu den gezeigten Fähigkeiten gehört auch das revolutionäre Kollisionsvermeidungssystem (Detect and Avoid, DAA) von GA-ASI, eine Verbesserung der Sicherheit und des Situationsbewusstseins, die den Flug von ‚Protector‘ im nicht-separierten britischen Luftraum unterstützt und die Fähigkeit der Plattform zur Integration in den europäischen Luftraum erweitert.

DAA versetzt ‚Protector‘ in die Lage, im Gegensatz zu anderen Flugzeugen seiner Klasse, auch im normalen Flugverkehr im nationalen Luftraum Großbritanniens zu operieren. Diese Demonstrationsflüge helfen der RAF Waddington, der künftigen Heimat der RAF ‚Protector‘ Force, bei der Vorbereitung und Integration des neuen Flugzeugs in ihren täglichen Betrieb.

Die Demonstrationsflüge werden bis Ende September bis zum Abschluss der Übung ‚Joint Warrior‘ fortgesetzt. Ziel der Flugserie ist es, die zahlreichen operationellen Fähigkeiten des MQ-9B zu präsentieren, darunter die fortschrittliche maritime Informationsgewinnung, Überwachung und Aufklärung (ISR), die branchenführende Flugdauer sowie die Interoperabilität mit NATO-Partnern.


Über General Atomics Europe
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21-09-23 Pressemitteilung SeaGuardian_final.pdf 

 

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letzte Änderung: 29.10.2018