Newsportal

Zwei Jahre erfolgreiche PFAS-Analytik im Analytischen Labor der SGL – Präzise Untersuchungen für Umwelt- und Verbraucherschutz

Seit mittlerweile zwei Jahren führt das Analytische Labor der SGL in Lübbenau/Spreewald erfolgreich Untersuchungen auf per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) durch. PFAS stehen zunehmend im Fokus von Wissenschaft, Industrie und Behörden, da sie als langlebige, schwer abbaubare Chemikalien in der Umwelt und in biologischen Systemen nachweisbar sind. Angesichts möglicher gesundheitlicher Risiken und steigender regulatorischer Anforderungen (seit zwei Jahren gibt es in Deutschland PFAS-Grenzwerte) gewinnt die präzise Analyse dieser Stoffgruppe immer stärker an Bedeutung. 

Moderne Analytik für zuverlässige Ergebnisse

Das Analytische Labor der SGL setzt modernste Analysetechniken ein, um selbst geringste Konzentrationen von PFAS in verschiedenen Proben sicher nachweisen zu können. Hierbei nimmt die Online-Anreicherung der Analyten eine zentrale Rolle ein, denn mit dieser Technik können insbesondere Bestimmungsgrenzen im Bereich von 1 ng/l erzielt werden. Ebenso werden somit die Blindwerte, welche sich durch die Probenvorbereitung ins System einschleppen, stark reduziert. Zu den analysierenden Proben gehören Boden, Wasser aus dem Umweltbereich und industrielle Produkte. Das Analytische Labor der SGL schaffte dafür extra moderne Analysegeräte an. 

Ein zentraler Bestandteil der PFAS-Analytik ist die Flüssigchromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (HPLC-MS), eine der sensitivsten Methoden zur Identifizierung und Quantifizierung dieser Substanzen. Mit dieser Technik lassen sich über 40 verschiedene PFAS-Verbindungen zuverlässig analysieren – darunter die in vielen Ländern regulierten Stoffe PFOA (Perfluoroctansäure) und PFOS (Perfluoroctansulfonsäure). Das Unternehmen ist seit 2022 für dieses Verfahren akkreditiert und kann über 20 verschiedene PFAS-Verbindungen, welche in der neuen Trinkwasserverordnung aufgeführt sind, analysieren.

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir unser Analysespektrum kontinuierlich erweitert und optimiert. Damit sind wir bestens aufgestellt, um Industrie, Behörden und Forschungseinrichtungen mit präzisen und belastbaren Daten zu unterstützen“, erklärt Steffen Thoma, Leiter des Analytischen Labors der SGL.

Steigende Nachfrage durch verschärfte gesetzliche Vorgaben

Mit der zunehmenden Regulierung von PFAS auf nationaler und internationaler Ebene wächst die Nachfrage nach zuverlässigen Analysemethoden. Die Europäische Union hat bereits strenge Grenzwerte für PFAS in Trinkwasser, Lebensmitteln und Industrieemissionen eingeführt. Auch in Deutschland gewinnt das Thema durch die neue Trinkwasserverordnung und diverse Umweltauflagen stetig an Relevanz. Neben regelmäßigen PFAS- Analysen von Trinkwasser- und Boden-Proben wurden auch solche Analysen an Lebensmitteln, Kleidung sowie industriellen Zwischen- und Abfallprodukten durchgeführt.

Das Analytische Labor der SGL trägt aktiv zur Umsetzung dieser Vorgaben bei, indem es Unternehmen und Institutionen dabei unterstützt, die Einhaltung von Grenzwerten zu überwachen und potenzielle Belastungen frühzeitig zu identifizieren.

„Die zuverlässige Analytik von PFAS ist eine wichtige Grundlage für Umwelt- und Verbraucherschutz. Unser Ziel ist es, unseren Kunden nicht nur präzise Messwerte zu liefern, sondern sie auch fachlich zu beraten und bei der Bewertung der Ergebnisse zu unterstützen“, sagt Steffen Thoma, Leiter des Analytischen Labors der SGL.

Mehr Informationen zur PFAS-Analysen

SGL_PFAS.jpg
SGL_PFAS_2.png

Pressekontakt

GAE_Muehle_Elisabeth.png

Elisabeth Mühle

Head of Marketing and Communications​

General Atomics Europe GmbH​